Fahrer Sicherheitstraining der Feuerwehr

Bereits zum zweiten Mal konnten Mimberger Kameraden an einem Fahrersicherheitstraining des ADAC teilnehmen.

Fahrergruppe beim ADAC Training

Im August fand zum zweiten Mal ein Fahrer Sicherheitstraining  des ADAC speziell für Feuerwehren statt. Nachdem die Kameraden Fabian Wiedenhöfer und Franco Simon beim ersten Termin teilnahmen, waren bei dem zweiten Termin neben Kameraden aus Burgthann, Ezelsdorf, Unterferrieden, Winkelhaid, Eismannsberg und Altdorf die Kameraden Maik Brubacher und Wolfgang Seibold als Vertreter der FF-Mimberg mit dabei. Nach der Anreise zum ADAC Übungszentrum in Schlüsselfeld fand eine kleine theoretische Einweisung statt, ehe es dann direkt auf den Übungsplatz ging.  Hier wurden neben den ersten Ausweichmanövern auf der trockenen Straße auch Themen wie optimale Sitzposition und Spiegeleinstellung vertieft. Weiter ging es dann mit Gefahrenbremsungen auf trockener und nasser Straße, sowie auf einer glatten Fahrbahn. Hier war es interessant selbst zu erfahren, wie kurz der Bremsweg mit teilweise nur 5 Metern bei einem Feuerwehrauto sein kann und somit der Abstand zum Vordermann bereits über einen Unfall entscheidet. Andererseits verlängert sich dieser auf nasser oder gar glatter Fahrbahn erheblich. Dies wurde dann bei Ausweichmanövern mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sehr deutlich. Nach einer kurzen Mittagspause kam neben weiteren Übungen auf der geraden der Höhepunkt mit Gefahrenbremsung bergab direkt in einer Kurve. Diese Übung wurde dann auch bergauf auf nasser Fahrbahn wiederholt um die Reaktion und das Verhalten des Fahrzeugs auch in dieser Situation kennen zu lernen.

Das Training war für alle Teilnehmer ein voller Erfolg und bot die Möglichkeit, sich mit dem Fahrzeugverhalten im Grenzbereich und unter widrigen Straßenverhältnissen auseinander zu setzen. Dies ist sehr wichtig, um im Einsatzfall sicher zum Einsatzort zu gelangen, ohne sich selbst , die Besatzung oder gar andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Eine Einsatzfahrt  unterscheidet sich immer von „normalen“ Fahrten, da oftmals bereits ein Stau vor dem Unfall ist, eine Rettungsgasse nicht oder nur unzureichend freigehalten wird oder aber der Einsatz aufgrund von Witterungseinflüssen wie Starkregen oder Schneefall stattfindet.

Dieses Training trägt wie die anderen Ausbildungen mit dazu bei, dass unsere Feuerwehren auf einem sehr hohen Ausbildungsstand sind und somit im Einsatzfall schnell und sicher helfen können.