Am 18.02.2015 fand im Gerätehaus der FF Röthenbach bereits eine theoretische Ausbildung statt. Kreisbrandmeister Christian Falk führte durch die Präsentation und stellte dabei die Arbeit von Rettungsdienst und Polizei mit Hubschraubereinheiten vor. Dabei ging er in der Präsentation auf die Besonderheiten ein und wies auf mögliche Gefahren beim Ausleuchten, Anflug und Landung hin. Die anwesenden knapp 90 Führungskräfte aus dem gesamten Landkreis bekamen einen aktuellen Einblick und konnten so ihr Wissen zu diesem Thema mal wieder auffrischen. Zum Ende der Veranstaltung gab es noch weiteres Infomaterial, welches von der DRF Luftrettung (HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH) zur Verfügung gestellt wurde.
Am 18.03.2015 erfolgte dann die praktische Ausbildung am Bolzplatz in Röthenbach a. d. Pegnitz. Durch die drei Kreisbrandinspektoren waren jeweils Feuerwehren für die praktische Ausbildung benannt worden, da nicht alle gleichzeitig an der Ausbildung teilnehmen können – im nächsten Jahr wird hier wieder durchgewechselt.
So wurden die umliegenden Baumreihen und eine Telefonleitung angeleuchtet, sowie der eigentliche Landeplatz.
In Absprache mit der Polizeihubschrauberstaffel wurden vier verschiedene Beleuchtungsarten dargestellt: Ausleuchten des Landeplatzes nur mit Abblendlicht der Feuerwehrfahrzeuge, Ausleuchten mit Fahrzeuglichtmast, Ausleuchten mit Stativen und Ausleuchten mit Powermoons. Die unterschiedlichen Beleuchtungstechniken sollten auch als Ausbildungsvergleich für die Piloten dienen.Die Feuerwehrkameraden hatten auch die Möglichkeit einmal einen Blick durch ein Nachtsichtgerät zu werfen, so dass man einen guten Eindruck bekam, wie die Piloten die Ausleuchtsituation wahrnehmen.
Nach mehreren Landeanflügen blieb der Helikopter am Boden und die Kameraden konnten sich einen Überblick über den „Edelweis 3“ verschaffen. Nach der Erläuterung zum Hubschrauber gab der Ausbilder der Polizei noch kurz ein Feedback zur Ausleuchtungsaktion und zur Wahrnehmung seitens der Piloten. Für die Feuerwehr übernahm dies Kreisbrandinspektor Peter Schlerf – man war sich einig, eine hilfreiche Ausbildung für beide Seiten, welche man sicherlich im kommenden Jahr wieder gemeinsam abhält. Die über 100 Kameraden und Jugendlichen bekamen einen interessanten und hautnahen Einblick in die Arbeit zum Thema „Ausleuchten Nachtlandeplatz“.